Moritz Zangerl

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Georgenstr. 47, Raum 4.23
10117 Berlin

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moritz.zangerl@hu-berlin.de

Moritz Zangerl studierte in Frankfurt am Main Philosophie, Neuere Deutsche Literatur und Psychoanalyse und begann in Berlin ein Zweitstudium der Skandinavistik (Schwerpunkt (Alt-) Isländisch und Schwedisch), das derzeit jedoch zugunsten der Promotion pausiert. Sein Philosophiestudium schloss er mit einer Arbeit zu »Rätselhafte Normativität. Die Gabe bei Mauss und Derrida« ab; über die Auseinandersetzung mit französischen Autoren des 20. Jahrhunderts und mit den ›Klassikern‹ der Kulturwissenschaft verschob sich sein theoretisches Interesse weg von theoretischen Fragen der praktischen Philosophie und in Richtung von eher an sozialen und kulturellen Phänomenen orientierten kulturtheoretischen Fragestellungen. So beschäftigt sich seine Dissertation mit der Frage, ob die vermehrte Hinwendung zu ethischen Themen (Gabe, Gastfreundschaft, Symbolon) auf dem Feld der französischen Gegenwartsphilosophie und Lacan’schen Psychoanalyse als Reaktion und Antwort auf eine zeichentheoretische Krise der Referenz zu deuten ist. Seit Dezember 2014 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.