Andreas Gehrlach

Wissenschaftlicher Programmdirektor
ifk – Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften

gehrlach@ifk.ac.at

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Reichsratsstraße 17 (DG)
1010 Wien

Nach einem Studium der Neueren deutschen Literatur, der Geschichte und der Anglistik erhielt Andreas Gehrlach im Jahr 2010 ein Promotionsstipendium an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für Literaturwissenschaftliche Studien der Freien Universität Berlin. Die Promotion wurde nach einem Gastaufenthalt an der University of Chicago 2015 unter dem Titel »Diebe. Die heimliche Aneignung als Ursprungserzählung in Literatur, Philosophie und Mythos« im Rahmen eines aus der Dissertation entstandenen DFG-Projekts zur »Kulturgeschichte des Diebstahls« in Tübingen eingereicht und ist inzwischen unter demselben Titel veröffentlicht. 2016-2023 war Andreas Gehrlach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Seit Herbst 2023 ist er Wissenschaftlicher Programmdirektor am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien.

 

Publikationen (Auswahl)

Das verschachtelte Ich. Individualräume des Eigentums. Berlin (Matthes und Seitz, in der Reihe Fröhliche Wissenschaft) 2020.

Diebe. Die heimliche Aneignung als Ursprungserzählung in Literatur, Philosophie und Mythos. Dissertationsschrift, Paderborn (Fink) 2016.

Die moderne Idee des Privateigentums und die altägyptische Utopie der Diebe. In: »Diebstahl! Zur Kulturgeschichte eines Gründungsmythos.« Hg. v. Andreas Gehrlach u. Dorothee Kimmich. Paderborn 2018.

Louis Althussers Diebstahl eines Atom-U-Boots und der aleatorisch-lukrezianische Materialismus seines Spätwerks. In: »Psychoanalytische Narrationen: Fallgeschichten, Novellen und Stundenprotokolle als Erkenntnisformen.« Hg. v. Christoph Braun, Wilhelm Brüggen u. Andreas Gehrlach. Frankfurt a. M. 2017.

Die Macht, die im Schatten liegt. Elemente einer kynisch-performativen Philosophie der Wahrheitsverdunkelung. In: »Zeitschrift für Kulturphilosophie.« Ausgabe 2/2016. Hg. v. Ralf Konersmann u. Dirk Westerkamp. S. 367-392.