Inga Anderson

Assoziierte Forscherin

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Inga Anderson war von Juni 2015 bis September 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft und Koordinatorin des weiterbildenden Masterstudiengangs »Psychoanalytische Kulturwissenschaft«. Seit Oktober 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung »Bildung und Gender« beim DLR Projektträger in Bonn.
In ihrer Promotion »Bilder guter Trauer«, die sie im Frühjahr 2016 an der Humboldt-Universität verteidigte, beschäftigte Inga Schaub sich mit neuen Sichtbarkeiten der Trauer in der Psychologie, Philosophie und Fotografie. Als Promotionsstudentin wurde sie durch die Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert und war an das DFG-Graduiertenkolleg »Lebensformen & Lebenswissen« assoziiert.
Inga studierte Kulturpädagogik an der Hochschule Niederrhein (B.A.) und Cultural Analysis an der Universiteit van Amsterdam (M.A.). Außerdem führte ein Austauschsemester sie an die Ostravská Univerzita nach Ostrava, Tschechische Republik.

Publikationen (Auswahl)
»Überleben, überwinden, übergehen. Trauer als Medium des Übergangs«, in: Sage Anderson, Sebastian Edinger, Jakob C. Heller, Emanuel John (Hrsg.), Übergänge. Würzburg 2017.
Bilder guter Trauer. Neue Sichtbarkeiten der Trauer in der Psychologie, Philosophie und Fotografie, Paderborn 2017 (in Vorbereitung).
»Familienähnlichkeiten zwischen Literatur und Psychoanalyse. Gespaltene Selbsterzählungen und Doppelgänger-Gestalten bei Siri Hustvedt«, in: Christoph Braun, Wilhelm Brüggen und Andreas Gehrlach (Hrsg.), Psychoanalytische Narrationen. Fallgeschichten, Novellen und Stundenprotokolle als Erkenntnisformen. Frankfurt am Main 2017.
»Trauer – (K)Eine Krankheit? Gefühlsnormen der Trauer im DSM 5«, in: Moritz Bucher, Anna-Maria Götz (Hrsg.), Transmortale. Neue Forschungen zu Sterben, Tod und Trauer, Wien 2016.
»Bühnen und Bilder, Szenen und Séancen: Geisterfotografie als Theater der Toten«, in: Carolin Blumenberg, Alexandra Heimes, Erica Weitzman, Sophie Witt (Hrsg.), Suspensionen. Über das Untote, München 2015.

Vorträge (Auswahl)
»Kritische Tage in der Erfolgsgeschichte der Psychotherapie«, Projektpräsentation bei der Schreibwerkstatt Psychologiegeschichte des Forum Geschichte der Humanwissenschaften, Gotha, 10. bis 11. Oktober 2017.
»Angesichts des Anderen«, Wie Gewalt heute denken?, HU Berlin, 19. bis 21. Mai 2017.
»Trauernde Gemeinschaften«, Flucht und Verdrängung (Ringvorlesung Psychoanalytische Kulturwissenschaft, HU Berlin), 4. Mai 2017.
»Befehlsketten und Stabssysteme: die Steuerung militärischer Körper«,
Von Administratio zur Gourvernementalität. Techniken und Strategien der Selbst- und Fremdverwaltung zwischen Mittelalter und Gegenwart (TOPOI Forschergruppe Oikonomia, HU Berlin), 19. März 2016.
»Lange Kunst, verkürzte Leben«, German Studies Association 39th annual conference, (Washington, DC), 4. Oktober 2015.
»What is the condition under which we fail to grieve others? Trauer als politischer und ethischer Affekt bei Judith Butler«, Öffentliche Trauer zwischen Familie, Staat und Ritual
(ZfL Berlin), 13. Juli 2013.

Organisierte Tagungen und Workshops (Auswahl)
»Die Psyche zwischen Natur und Gesellschaft. Theorie und Praxis der Psychotherapie in der Kritischen Theorie und Philosophischen Anthropologie«, Tagung in Kooperation mit Dr. Sebastian Edinger, Institut für Philosophie (Universität Potsdam) und Institut für Kulturwissenschaft (HU Berlin), 12. bis 14. Oktober 2017
Befehl und Einfall. Kreativ Dialog 4, interdisziplinäre Tagung, Exzellenzcluster »Bild Wissen Gestaltung« (HU Berlin), 28. bis 30. April 2016
Perspektiven und Grenzen der Erforschung psychischer Krankheit, Doktorand:innenkolloquium der Studienstiftung des deutschen Volkes, Institut für Kulturwissenschaft (HU Berlin), 14. bis 15. November 2014
Von den letzten Dingen. Dingkultur der Trauer, Table Talk, Labor Theaterforschung, UdK Berlin, 16. November 2014